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diabetes insipidus centralisFehlende oder mangelnde Bildung des antidiuretischen Hormons im Zwischenhirn (Hypothalamus) oder fehlende Freisetzung von Vasopressin aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Die Behandlung des Diabetes insipidus besteht in einer Gabe von Vasopressin. Im Gegensatz zum natürlich vorkommenden Hormon wirkt das Medikament Vasopressin (DDAVP/Desmopressin) über mehrere Stunden, so dass das Hormon in der Regel nur zweimal pro Tag verabreicht werden muss. Die Zuführung kann in Form von Nasentropfen, Nasenspray oder Tabletten erfolgen. Die Aufnahme des Medikaments erfolgt dann über die Nasenschleim- oder Darmschleimhaut in den Blutkreislauf. Bei einer Entzündung der Nasenschleimhaut (z. B. starker Schnupfen) kann die Wirkung des Nasensprays vermindert sein. Bei einer Durchfallerkrankung kann die Wirkung der DDAVP-Tabletten eingeschränkt sein. – Polyurie (bis 20 l) mit Durst und Polydipsie in der Folge.
Krankheitssymptome:
Flüssigkeitsmangel (vermehrte renale Ausscheidung): Durstgefühl trockene Haut und Schleimhäute Obstipation Exsikkose bei Säuglingen Durstfieber Hypernatriämie mit neurologischen Symptomen, Krämpfen | ||||||||||||||||||||||
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